Hof Seligental, geführt von den Brüdern Steffen und Jörg Hübl, nahe dem Baden-Württembergischen Osterburken ist ein Betrieb wie es nur wenige in Deutschland gibt. Angefangen als landwirtschaftlicher Hof im Bereich Ackerbau und Milchviehhaltung werden seit mehreren Jahren auch Dienstleistungen in den Bereichen Gülleausbringung und Grassilageernte angeboten. Allein das optische Erscheinungsbild des Betriebes ist imposant – die hochmoderne, codegesicherte Maschinenhalle veranschaulicht, wie viel Wert hier auf Qualität und Sauberkeit gelegt werden.
Im vergangenen Jahr kam der Bedarf auf auch Feldsteine brechen und Wege sanieren zu können sowie in der Wurzel- und Tiefenrodung tätig zu werden. Grundstein für dieses Betätigungsfeld wurde mit dem Kauf der SEPPI M. MAXISOIL 250 gelegt. Da am Hof Hübl direkt zwei Fendt Vario 1050 mit jeweils 500 Pferdestärken im Einsatz sind, kam auch nur das größte Modell unter den Fräsen und Steinbrechern in Frage.
Steffen Hübl - 45 Jahre und ausgebildeter Agrartechniker - führt weiter aus: „Wir haben letztes Jahr im August diese große MAXISOIL gekauft und haben damit erste Arbeiten ausgeführt. Die Kunden waren sehr zufrieden. Es kam aber immer wieder die Anfrage, dass zusätzlich zum Tiefenfräsen auch oberflächlich gemulcht werden solle. Um die Aufträge komplett auszuführen, haben wir entschieden auch noch die SEPPI M. MAXIFORST ausgestattet mit dem vielbestückten V-Lock-Rotor zu erwerben."
Bei der MAXIFORST handelt es sich um das Leistungspendant zur MAXISOIL im Mulchersegment. Mit einer Rotordrehzahl von 1600 Umdrehungen pro Minute kann Holz von 60 Zentimetern Durchmesser problemlos zerkleinert werden. Im SEPPI M. Produktportfolio finden sich sechs verschiedene Modelle von reinen Forstmulchgeräten, die je nach PS-Klasse des Trägerfahrzeuges ausgewählt werden. Mit dem MINIFORST können Traktoren von 60 bis 100 PS bereits Gehölz bis zu 20 Zentimeter Durchmesser mulchen; mit der großen MAXIFORST können Kraftpakete von 300 bis 500 PS Ihre Leistung unter Beweis stellen.
Im Juni dieses Jahres bekamen die Gebrüder Hübl dann von Simon Rhein - dem Inhaber von Rheins Tannen - die Anfrage zur Rekultivierung einer Weihnachtsbaumkultur. Seine Firma ist auf die Zucht von Weihnachtsbäumen und Tannenschnittgrün spezialisiert und steht für eine hohe Qualität aus regionalem Anbau im Odenwaldkreis. Die besondere Herausforderung seiner Anfrage war hierbei die Kombination aus der Höhe des Bestandes und den gewünschten Anforderungen an die Fläche zur Neuaussaat. Die bis zu fünf Meter hohen Bäume auf einer Fläche von etwa einem Hektar waren durch Luftfrost in der Region nachhaltig geschädigt und sollten so klein gemulcht und eingefräst werden, dass diese nach Bearbeitung direkt wieder für die Neubepflanzung im Herbst geeignet ist.
Die Lösung für Hübls und deren Auftraggeber lag in der besonderen Rotorbestückung des SEPPI M. Forstmulchers. Steffen Hübl erinnert sich an die Anfrage: „Und ich habe ihm gesagt, dass das geht, weil wir unseren SEPPI M. Mulcher mit dem guten Rotor besitzen, der das Material sehr klein hinterlässt. Und wie wir auf der Fläche sehen, spricht das Arbeitsergebnis für sich - es ist nichts mehr da.“
Das Geheimnis ist die Rotorbestückung, die mit der Kombination aus einer Vielzahl an Werkzeugen (bei der MAXIFORST 250 Stückzahl von 83) und der jeweils einen aggressiven Hartmetallspitze bei gleicher Leistung am Traktor eine höhere Vorschubgeschwindigkeit insbesondere in dickem Gehölz und beim Mulchen von Wurzelstöcken gewährleistet. Hinter dem Zusatz „V-Lock“ verbirgt sich neben dem neuen Werkzeug ein neues Werkzeughaltersystem für besseren Sitz und geringeren Verschleiß.
Durch die Effizienz am Rotor und die hohe Motorisierung des Trägerfahrzeuges konnte die gesamte Fläche in weniger als drei Stunden mit der geforderten hohen Zerkleinerungsleistung gemulcht werden. Anschließend konnte mit der Forstfräse das gemulchte Material und die Baumstümpfe in eine Tiefe von etwa 35 Zentimeter sauber eingefräst werden, sodass ein Arbeitsergebnis erzielt wurde, das Simon Rhein als „perfekten Start für die Neubepflanzung“ und „Erfolg für seinen Betrieb für die nächsten Jahre“ bewertet.